Entsorgungssammelstellen Boswil

Mitteilung vom
16.01.2025

Die Gemeinde Boswil betreibt eine eigenständige Entsorgungssammelstelle. Das Ziel dieser gemeindeeigenen Sammelstelle ist jenes, dass sämtliche Einwohner diese im Dorf benützen können. Hierfür wird eine Grundgebühr pro Haushalt erhoben. Zusätzlich zur gemeindeeigenen Sammelstelle werden die Papiersammlungen durch die Jungwacht Boswil organisiert. Die Jungwacht erhält dafür von der Gemeinde einen finanziellen Beitrag. Das gesamte Entsorgungsangebot kann dem jährlichen Terminkalender oder gemäss nachfolgendem Link entnommen werden: Kaländer_2025.pdf

 

Nebst der gemeindlichen Sammelstelle können Elektronik- und Haushaltgeräte gratis sowie grössere Sperr- und Grüngutmengen, Mischabbruch, Pneus usw. beim Werkhof der «Bucher Group», Industriestrasse 10, Boswil, gebührenpflichtig entsorgt werden. Dem Gemeinderat ist es ein wichtiges Anliegen, dass es im Dorf solche Sammelstellen gibt. Aus diesem Grund lehnt er einen Anschluss an das Recycling-Paradies in Muri ab, da dies mit erheblichen Mehrkosten verbunden wäre (Pauschalbetrag gemäss Vertragsentwurf pro Einwohner von CHF 7.50, gesamthaft rund CHF 23'500.00). Bedauerlicherweise bietet das Recycling Paradis Muri keine Jahreskarten für Einzelpersonen an. Diese Möglichkeit besteht hingegen zum Beispiel bei der Firma brings AG in Wohlen und kann gegen eine minimale Jahresgebühr benutzt werden. 

 

Die Bedürfnisse an eine Sammelstelle ändern sich stetig. Der Gemeinderat ist bemüht, eine zeitgemässe Sammelstelle anzubieten. Aus diesem Grund prüft der Gemeinderat die Einführung einer Plastiksammlung. Auch soll die heutige Entsorgung von Büchsen in der Sammelstelle vereinfacht werden. Zusätzlich soll es bei der Sammelstelle neu möglich sein, auch Papier und Karton abzugeben. Diese Massnahmen sollen im ersten halben Jahr 2025 umgesetzt werden. Dem Gemeinderat ist bewusst, dass er die heutigen Benützer des Recycling-Paradies Muri enttäuscht. Er bittet aber um Verständnis, dass eine Sammelstelle im Dorf betrieben wird und es keine Aufgabe der öffentlichen Hand ist, eine gewerbliche Dienstleistung finanziell zu subventionieren.